Kleinkaliber Schützenverein

Sport
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Der Schützenverein Zell-Weierbach e. V.

Historie:

Aus Begeisterung zu einer der ältesten Sportarten, dem Schießsport finden sich im Jahr 1925 einige junge Männer zusammen und gründen den Klein-Kaliber-Schützenverein Zell-Weierbach.

Der Schießsport, im Jahr 1896 zur olympischen Disziplin erkoren, genießt in Zell-Weierbach von Anfang an große Sympathien. Schon wenige Jahre später zählt er zu den mitgliederstärksten Vereinen im Ort.

Doch schon nach wenigen Jahren nimmt der hoffnungsvolle Anfang des Vereins ein jähes Ende.

Der Ausbruch des 2. Weltkrieges macht das sportliche Spiel mit der Schusswaffe zum bitteren Ernst.

Nach Kriegsende erwachte zwar das Interesse an der Neugründung des Vereins, doch die Kontrollgesetze der Alliierten verbieten u.a. auch den sportlichen Schießbetrieb. Erst nach Aufhebung dieser Vorschrift vereinen sich Mitte der 50er Jahre einige ehemalige Schützen und neue Anhänger zu einem Schützenklub. Ein Bierkeller in der Lerchenbergstraße wird so hergerichtet, dass sowohl Luftgewehrschießen als auch ein geselliges Beisammen sein möglich wurden.

Die Wiedergründung des Vereins findet dann am 23.Juli 1960 im Gasthaus „Zum Sternen“ statt.

Der wiedergeborene Verein widmet sich zunächst der Lösung des Hauptproblems: dem Bau einer Schießanlage an der Wolfsgrube. Der damalige Bürgermeister Stürzel unterstützt das Vorhaben. Die Verwaltung des Vereins ruft die Mitglieder zur Mitarbeit auf.

Die Erdarbeiten beginnen im Juli 1961. Unermüdlich sind die freiwilligen Helfer im Einsatz, großzügig versorgt vom Sternenwirt Theodor Sälinger mit zentnerweisen Wurstwaren. Am 2. September ist Grundsteinlegung und Richtfest. Nach Fertigstellung der Innenarbeiten öffnet sich das Schützenhaus erstmals der Bevölkerung. Anlass ist das Königsschießen im Juni 1963.

„Hut ab vor dieser Kameradschaft und diesem sportlichen Geist, der in den Reihen der Schützen herrscht.“ Ohne das wäre ein solches Projekt nicht zu schaffen.

Seitdem hat der Schützenverein nach mehreren An- und Umbauten, dem Anlegen eines Spielplatzes und eines Tiergeheges, ein kleines Paradies geschaffen. Diese Oase der Behaglichkeit, wurde schon bald zu einem Besuchermagnet für Familien aus nah und fern.

Jahrzehntelang wurden die Besucher an Sonn- und Feiertagen in der vereinseigenen Gaststätte von Vereinsmitgliedern uneigennützig mit kleinen Speisen und Getränken bewirtet.

Bemerkenswert ist auch, dass es in vergangenen 95 Jahren lediglich 4 Vorstände gab.

Gründungsvorstand war Otto Leonhardt für 1 Jahr. Danach wurde Josef May erster Vorstand, gefolgt von Wilhelm Geiler und von 1986 bis 2016 Werner Vogt und seit 2016 Wolfgang Paulsen.

Und heute?

Das „Schützenhaus an der Wolfsgrube“ ist seitdem weit über die Landesgrenze als Ausflugsort bekannt und beliebt.

Die Wolfsgrube mit dem traditionellen Schützenhaus liegt direkt am Waldrand und bietet einen beeindruckenden Panoramablick über das umliegende Rebland, über die gesamte Rheinebene bis hin zu den französischen Vogesen. Das gleichnamige Lokal ist bekannt für seine kleine Speisekarte mit regionalen Speisen und ein freundliches junges Team. Ausgefallene Getränke und einfache, aber leckere Gerichte locken fast das ganze Jahr viele Besucher an. Highlights: Flammenkuchen und hausgemachte Kuchen. Die Bewirtung erfolgt nicht mehr wie einst durch die Vereinsmitglieder, sondern seit einigen Jahren an 4 bis 5 Tagen in der Woche, durch die Wirtin Susanne Basler mit Ihrem Team.

Das ganze Jahr sorgen rustikale Holzbänke für Gemütlichkeit im Freien. Ein idealer Ausflugsort auch für Familien, denn es gibt einen wirklich schönen Kinder-Spielplatz und ein Tiergehege mit Ziegen während der Sommermonate. Das freut nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern, die hier wunderbar entspannen und genießen können.

Der Schützenverein selbst, verfügt neben den 4 Bahnen der Kleinkaliberanlage noch über einen Luftgewehrstand mit 9 Bahnen der 2019 nach neustem elektronischem Standard zur Schussauswertung umgerüstet wurde.

Beim Sportschießen geht es um Ausdauer, eine gute Reaktion und Körperbeherrschung. Es sorgt für Ruhe und Ausgeglichenheit, fördert die Konzentration, Zielstrebigkeit, das Selbstbewusstsein sowie die Teamfähigkeit.

Und es macht vor allem Spaß.

Unsere Trainingszeiten:

Donnerstag ab 19.00 bis 20.00 Uhr, ist Jugendtraining, außer in den Ferien und ab 20.00 Uhr ist Training allgemein.

Jugendleiterin: Katharina Fey / mobil: 0151 532.505 19

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